Journalisten werden in Zukunft weiterhin die zentralen Informationsmanager sein, aber nicht mehr als Gatekeeper von Informationen, sondern als Navigator in wachsenden Informationsfluten. Durch verifizierte Kuration von Nachrichten und analytische Wegweiser für Medienkonsum in der digitalen Mediengesellschaft. Sie bleiben die Stützen in einem interaktiven Kommunikationssystem. Schließlich ist die Kommunikation im sogenannten “Mitmach-Web”, dem Web 2.0. nicht mehr einseitig, sondern mehrdimensional. Für Verlage und andere Medienhäuser gilt es den Überblick zu wahren, was falsch und richtig ist, wie man Social Media und Online-Publishing strategisch nutzt. Nicht für jedes Problem und Zielgruppe ist Facebook und Twitter die pauschale Lösung. Umso relevanter ist es für viele Medienhäuser, dass ihre Mitarbeiter Leserorientiert handeln. Doch wo bleibt die Informationsvermittlung? Sie liegt dann irgendwo im Gras vor der schreibenden Cash Cow. Jeder sollte Spezialist in seinem Gebiet sein. Warum also nicht beides erfüllen und im Team dazu? Ideal wäre es die Redaktionen um Online Journalisten aufzustocken, statt dem Printkollegen zusätzliche Aufgaben zu geben. Die Printausgabe wird meiner Meinung nach nicht aussterben nur ergänzt um eine Version online oder Zusatzinformationen. Auch wenn es bereits die Hauptaufgabe jedes Mediums ist Inhalte zu vermittelt, gewinnen auch Verlage durch den richtigen Content und dessen bewusste Auswahl. Wirtschaftlich ohnehin und langfristig in Form der Leserbindung. Und das ohne Kugelschreiber und Vintage-Radio als Abo-Geschenk.
In Kürze wird hier mehr zu diesem aktuellen Thema erscheinen, kommen Sie doch einfach wieder.