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PR heute: Zu wenig Mitarbeiter für zu viele Aufgaben

488 Pressesprecher und Mitarbeiter der Öffentlichkeitsarbeit haben im ersten Quartal 2015 am Social Media Trendmonitor 2015 teilgenommen. Mittels der Online-Befragung ermitteln die dpa-Tochter „news aktuell“ und die Agentur „Faktenkontor“ die Zufriedenheit der Kommunikationsbranche. Das Ergebnis für 2015 belegt: die häufigsten Ursachen für Unzufriedenheit im PR-Job sind zu viele Aufgaben für zu wenig Mitarbeiter.

40 Prozent der Befragten gaben an, dass sie die Fülle der Aufgaben nicht mehr zufriedenstellend bewältigen können. 29 Prozent davon sind frustriert, dass sich ihre Erfolge nicht eindeutig messen lassen. Auch mangelnde Wertschätzung der Arbeit sorgt für Unzufriedenheit im PR-Alltag. So beklagt knapp ein Viertel der Befragten, also 23 Prozent, dass die eigne PR-Leistung von den Führungskräften der Unternehmen nicht wahrgenommen wird. 21 Prozent bemängeln das geringe zur Verfügung stehende Budget. Für vergleichsweise wenig Unmut sorgt hingegen das Gehalt. Nur 18 Prozent der Befragten fühlen sich schlecht bezahlt. Auch die persönliche Weiterentwicklung am Arbeitsplatz sorgt für Motivation der PR-Mitarbeiter. Die Organisationsstrukturen der Unternehmen werden kaum kritisiert. Nur sieben Prozent bemängeln starre Hierarchien.

 

Die Umfrageergebnisse im Überblick:

Gründe der Unzufriedenheit und tatsächliche Anzahl in Prozent

  1. Unausgeglichenheit Relation Anzahl Mitarbeiter/Aufgabenpensum (40 Prozent)
  2. Messbarkeit des Erfolgs (29 Prozent)
  3. Fehlende Anerkennung der PR-Aufgaben vom Management (23 Prozent)
  4. Budgetmangel (21 Prozent)
  5. Ungenügende Anerkennung der Leistungen (18 Prozent)
  6. Gehalt (18 Prozent)
  7. Mangelnde Work-Life-Balance (13 Prozent)
  8. Führungsverhalten Vorgesetzte (12 Prozent)
  9. Pull-Down Führung (11 Prozent)
  10. Unzureichender Kreativitäts- und Gestaltungsspielraum (11 Prozent)
  11. Perspektivlosigkeit (10 Prozent)
  12. Verhalten und Dialoge mit Journalisten (10 Prozent)
  13. Qualität der PR-Agentur (8 Prozent)
  14. Starre Hierarchien (7 Prozent)
  15. Nichteinhaltung der Urheberrechte/ Plagiate (5 Prozent)

Quelle: Social Media Trendmonitor 2015

(Datenbasis: 488 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Pressestellen. Methode: Online-Befragung mit Mehrfachnennungen. Befragungszeitraum: 1. Quartal 2015)

Auch 2016 untersuchen “news aktuell” und “Faktenkontor” aktuelle Tendenzen und Entwicklungen in der Kommunikationsbranche. Die elf Fragen des Trendmonitors drehen sich in diesem Jahr um die Themen Social Media, Web-Influencer, Einbindung des Branchen-Nachwuchses und die Zufriedenheit mit dem Gehalt. Die Ergebnisse werden schon bald an dieser Stelle veröffentlicht.